Kreative sind die, die ihre „Bilder, Skulpturen und sonstige Kunst“ zeigen. So schrieb die SHZ in einem schönen Artikel am Wochenende über den Alsenhof und die Einladung zum diesjährigen Sommerfest auf dem Alsenhof, welches die Kreativen Nordlichter gemeinsam mit dem Verein anders=anders und dem Fotoclub Blende8 Itzehoe organisieren. Diesen Sonntag (09.06.2024) war der Alsenhof gleich zweimal in der SHZ vertreten, rechnet man die Petition unserer Künstlerin Andrea für ein Kunsthaus in Itzehoe noch mit, sogar dreimal. VIELEN DANK SHZ !
Zum Artikel. Foto: Christian Lipovsek
Aber nun zum Thema des heutigen Blogs: Gemeinsamkeiten und UnterschiedeKreative und Künstler:innen
Die Kreativwirtschaft, auch als Kreativsektor oder Kultur- und Kreativwirtschaft bezeichnet, umfasst alle Wirtschaftsbereiche, die mit der Schaffung, Produktion und Verbreitung kreativer und kultureller Güter und Dienstleistungen verbunden sind.
Dazu gehören unter anderem Bereiche wie Musik, Film, Design, Mode, Kunst, Literatur, Verlagswesen, Architektur, Werbung, Software und Videospiele. Die Kreativwirtschaft ist gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Innovation, die Nutzung kreativer Fähigkeiten und die Schaffung von kulturellem Mehrwert.
Künstler:innen: Künstlersind Personen, die schöpferische Werke in verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Bildhauerei, Musik, Tanz, Theater, Literatur und Film schaffen. Ihr Hauptziel ist es, durch ihre Werke ästhetische, emotionale oder intellektuelle Erfahrungen zu vermitteln. Künstlerarbeiten oft selbstständig oder in freien Berufen und sind auf Kreativität und Individualität fokussiert. Sie sind ein wichtiger Teil der Kultur und tragen zur gesellschaftlichen Reflexion und Bereicherung bei.
Nach meinem Verständnis ist der Begriff der Kreativwirtschaft also ein viel größerer und allgemeinerer Begriff als der der Künstler:innen. Es gäbe kein Auto ohne Designer, es gäbe keine Software ohne die IT-Branche und kein Bild ohne Künstler:in.
Also: JA! Künstler:innen gehören zur Kreativbranche, aber nicht jede:r Kreative ist eine Künstler:in. Naja wobei, irgendwie sind wir alle auf unsere Art Künstler, aber ich für meinen Teil höchstens Lebenskünstler 😂 Bilder malen kann ich garantiert nicht!
Einladung zum Sommerfest auf dem Alsenhof
Aber zurück zum Thema: auch die Ziele und die wirtschaftliche Struktur der einzelnen Begriffe / Branchen sind unterschiedlicher Natur.
- Kreativwirtschaft: Fokus auf die wirtschaftliche Nutzung und Vermarktung kreativer Produkte und Dienstleistungen. Der wirtschaftliche Erfolg und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind zentrale Ziele.
- Künstler:innen: Fokus auf die künstlerische und kulturelle Schöpfung und Ausdruck. Wirtschaftlicher Erfolg ist zwar wünschenswert, aber oft nicht das primäre Ziel. Künstlerstreben nach persönlichem Ausdruck und gesellschaftlicher Reflexion.
- Kreativwirtschaft: Kann sowohl aus großen Unternehmen als auch aus kleinen Agenturen und Selbstständigen bestehen. Sie umfasst sowohl gewinnorientierte als auch gemeinnützige Organisationen.
- Künstler:innen: Häufig selbstständig oder in kleinen Kollektiven organisiert. Viele Künstlerarbeiten projektbasiert und sind auf Förderungen, Stipendien und Verkäufe ihrer Werke angewiesen.
So lassen sich nach ausgiebiger Recherche noch zahlreiche weitere Unterschiede finden, aber zusammengefasst bildet die Kreativwirtschaft das wirtschaftliche Umfeld, in dem Kreativität kommerziell genutzt und gefördert wird, während Künstler:innen die individuellen Schöpfer sind, deren Werke häufig die Grundlage dieser Wirtschaft bilden.
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